Was ist CBD?
Im Gegensatz zu THC hat CBD jedoch keine euphorischen oder berauschenden Auswirkungen. Das bedeutet, dass Sie durch den Verzehr von CBD Öl nicht ‚high‘ werden. Der Zweck der Verwendung von CBD Öl ist stattdessen die vielen gesundheitlichen Vorteile zu nutzen, die mit dem Konsum von CBD verbunden sind.
Wogegen hilft CBD?
- Unterstützende Wirkung gegen Schmerzen
- Reduzierend von Entzündungen
- Linderung von Angst und Stress
- Verbesserung der Schlafqualität
- Entspannende Wirkung auf die Muskeln
- Könnte im Kampf gegen Krebs unterstützend wirken
- Linderung von Hautbeschwerden
- Mögliche Förderung der Herzgesundheit
- Reduzierung von Akne
- Mögliche Diabetes-Prävention
Kann man mit CBD bei einem Drogentest durchfallen?
Bei qualitativ hochwertigen geprüften CBD-Produkten, die in Deutschland verkauft werden, kann man darauf vertrauen, dass die Richtwerte eingehalten werden. Konsum von CBD Öl von Marken wie z.B. Nordic Oil oder Natucan führt nicht zu einem positiven Drogentest, das sie besonders strenge Grenzwerte für THC einhalten.
Chargenprotokolle der Hersteller enthalten den spezifischen Inhalt des Produkts und Angaben zu seiner geringen oder nicht vorhandenen THC- Menge. THC ist nicht zu verwechseln mit THCa, da THCa ein nicht psychoaktives Cannabinoid ist.
Wie wird CBD Öl hergestellt?
Der CO2 Prozess erfordert eine hochspezialisierte Ausrüstung und deutlich mehr Wissen / Kompetenzen als eine einfache Ethanol-Extraktion. Wenn Sie sicher sein wollen, dass Sie reines CBD erhalten, sollten Sie sich für ein CO2-extrahiertes Konzentrat entscheiden.
Hochwertige Produkte durchlaufen einen besonders aufwändigen CO2-Extraktionsprozess um alle wertvollen Substanzen zu erhalten. Zudem wird das THC soweit wie möglich reduziert und entfernt. THC ist die Substanz, welche die euphorische Wirkung entfacht.
Der Grund für die Intensivierung der Forschung auf diesem Gebiet liegt in der Entdeckung des Endocannabinoid-Systems, welches das körpereigene Cannabinoidsystem ist. Einige Forscher nehmen an, dass dies das meisten unterschätzte System im menschlichen Körper ist.
Was ist das Endocannabinoid-System und warum ist es wichtig für eine gute Gesundheit?
Wenn wir uns weiterhin mit Tausenden von wissenschaftlichen Studien befassen, die Cannabis und Cannabinoide betreffen, ist eines sicher: Ein optimal funktionierendes Cannabinoid-System ist für eine gute Gesundheit unerlässlich.
Sie wundern sich vielleicht, wie eine Pflanze bei so vielen unterschiedlichen Beschwerden helfen könnte und zugleich sicher ist, obwohl es solch umfassende Effekte hat? Die Antwort ist ziemlich einfach, dafür muss man nur das Endocannabinoid-System1 verstehen.
In unserem Körper gibt es ein spezielles System: das Endocannabinoid-System. Das Endocannabinoid-System (benannt nach der Pflanze, die zu dieser Entdeckung geführt hat) ist an der Regulation von Schlaf, Appetit, Schmerz und Immunsystem beteiligt2. Der Körper produziert etwas, das Endocannabinoide genannt wird. Die Neurotransmitter sind an die Cannabinoid Rezeptoren in Ihrem Nervensystem gebunden. Interessanterweise wurde das Endocannabinoid-System erst in den 80er Jahren entdeckt. Dieses spezielle System enthält die CB1 und CB2 Rezeptoren.
Was sind Cannabinoid Rezeptoren?
CB1-Rezeptoren befinden sich im Nervensystem, Bindegewebe, den Gonaden, den Drüsen und den Organen. CB2-Rezeptoren liegen im Immunsystem, sowie in Milz, Herz, Nieren, Knochen, Blutgefäßen, Lymphzellen, endokrinen Drüsen und Fortpflanzungsorganen.
Es gibt viele Gewebe, die sowohl CB1 als auch CB2 Rezeptoren enthalten. Forscher vermuten, dass noch ein dritter Cannabinoid Rezeptor existiert, der noch erforscht werden muss.
Was machen Cannabinoid Rezeptoren?
Nach der Bindung an die Rezeptoren im Körper produzieren alle Cannabinoide eine breite Palette von physiologischen Wirkungen und verändern alles, vom Blutdruck und Appetit, bis hin zu Stimmungs- und Schmerzreaktionen.
Was sind Phytocannabinoide?
Die meisten Phytocannabinoide werden aus Cannabis Sativa isoliert, jedoch gibt es auch andere Heilkräuter wie Echinacea Purpura, welche nicht psychoaktive Cannabinoide enthalten. Sogar die Cannabispflanze selbst, verwendet THC und andere Cannabinoide, um ihre eigene Gesundheit zu fördern und Krankheiten vorzubeugen.
Antioxidative Eigenschaften
Cannabinoide haben antioxidative Eigenschaften, welche die Blätter und Blütenstrukturen vor den UV-Strahlen der Sonne schützen. Cannabinoide neutralisieren die durch UV-Strahlen freigesetzten Radikale und schützen so ihre Zellen. Bei Menschen verursachen diese Radikale Hautalterung, Krebs und beeinträchtigen zudem die Heilung. Antioxidantien, die in Pflanzen gefunden wurden, sind seit langem als natürliche Nahrungsergänzungsmittel zur Vorbeugung von Schäden bekannt.
Studien haben gezeigt, dass CBD sowohl chronische Schmerzen lindern, indem es die Aktivität der Endocannabinoidrezeptoren beeinflusst, als auch Entzündungen hemmen und mit den Neurotransmittern interagieren könnte. Beispielsweise fand eine Studie an Ratten heraus, dass CBD-Injektionen die Schmerzreaktion auf einen chirurgischen Schnitt mindern könnte.
Eine andere Studie an Ratten zeigte, dass durch eine orale CBD-Behandlung Ischiasnervenschmerzen- und entzündungen signifikant reduziert werden könnten.3. Mehrere Studien an Menschen haben ergeben, dass eine Kombination aus CBD und THC bei der Behandlung von Schmerzen im Zusammenhang mit Multipler Sklerose und Arthritis wirksam sein könnte
Wie wirkt sich CBD auf Ihren Körper aus?
Obwohl CBD als sichere Substanz zur Einnahme gilt, gibt es ein paar mögliche Nebenwirkungen.
Diese möglichen Nebenwirkungen von CBD sind:
1. Trockener Mund
2. Niedriger Blutdruck
3. Benommenheit
4. Schläfrigkeit
Referenzen
- Mouslech Z, Valla V. (2009).Endocannabinoid system: An overview of its potential in current medical practice. Neuro Endocrinol Lett. 30(2):153-79 [↩]
- Mouslech Z, Valla V. Endocannabinoid system: An overview of its potential in current medical practice. Neuro Endocrinol Lett. 2009;30(2):153-179 [↩]
- Genaro, K., Fabris, D., Arantes, A., Zuardi, A., Crippa, J. and Prado, W., (2017). Cannabidiol Is a Potential Therapeutic for the Affective-Motivational Dimension of Incision Pain in Rats. Frontiers in Pharmacology, 8 [↩]