Cannabis wurde im Laufe der Jahre von vielen Regierungen untersucht. Viele Länder haben bestimmte Hanfprodukte legalisiert, viele aber leider immer noch nicht. Nutzhanf ist in den meisten Ländern legal, weil die Forschung1 gezeigt hat, dass es viele gesundheitliche Vorteile für den menschlichen Körper hat.
Der Hauptvorteil von Nutzhanf ist, dass er eine geringere Konzentration an THC und anderen Komponenten aufweist, die bei Cannabis zu einer psychoaktiven Wirkung führen. Anstelle von THC hat diese Hanfpflanze eine höhere Konzentration an wertvollen Cannabinoiden (CBD). Studien2 haben gezeigt, dass das in der Hanfpflanze vorhandene CBD bei vielen Krankheiten, wie zum Beispiel Osteoporose, unterstützend wirken könnte.
Nach Angaben der International Osteoporosis Foundation3 sind schätzungsweise 75 Millionen Menschen in Europa, den USA und in Japan von Osteoporose betroffen. Weltweit sind schätzungsweise 200 Millionen Frauen betroffen – etwa ein Zehntel der Frauen im Alter von 60 Jahren.
Was ist Osteoporose?
Symptome & Ursachen
Symptome
Im Frühstadium der Osteoporose gibt es in der Regel nicht viele Symptome. Sobald Ihre Knochen durch den Substanzverlust geschwächt wurden, können Sie die folgenden Anzeichen bemerken:
- Rückenschmerzen, verursacht durch einen gebrochenen oder kollabierten Rückenwirbel
- Geringere Körpergröße im Lauf der Zeit
- Eine gebückte Haltung
- Knochenbrüche entstehen wesentlich schneller
Frauen entwickeln eher Osteoporose, denn sie können in den ersten Jahren nach der Menopause besonders schnell Knochenmasse verlieren.
Risikofaktoren können sein:
- Überaktive Nebennieren
- Überaktive Schilddrüse
- Niedriger Gehalt an Sexualhormonen
- Die Verwendung von Kortikosteroiden über einen langen Zeitraum
- Medizinische Probleme, wie entzündliche oder hormonell bedingte Erkrankungen
- Ein unterdurchschnittlicher BMI
- Starker Konsum von alkoholischen Getränken und Tabakwaren
- Häufige Anwendung von Medikamenten, welche die Knochenstärke oder den Hormonspiegel negativ beeinflussen
Warum könnte CBD zur Behandlung von Osteoporose eingesetzt werden?
In den letzten Jahrzehnten haben Forscher herausgefunden, dass einige Cannabinoid-Rezeptoren, wie CB1 und CB2, auch im Knochengewebe vorhanden sind. Tatsächlich spielen diese Elemente eine wesentliche Rolle für Ihre Knochengesundheit.
CB24 wird vorwiegend in Osteoklasten (knochenresorbierende Zellen) und Osteoblasten (knochenbildende Zellen) exprimiert. Diese Art von Cannabinoid-Rezeptor ist für die Regulation des Knochenstoffwechsels notwendig. Physiologisch gesehen ist es wichtig, ein Gleichgewicht zwischen Osteoklasten und Osteoblasten aufrechtzuerhalten, um eine optimale Knochengesundheit zu gewährleisten. Mit zunehmendem Alter wird dieses Gleichgewicht beeinträchtigt, was schließlich zu einem Verlust der Knochendichte und zu Osteoporose führen kann.
CB2-Agonisten wie CBD könnten verwendet werden, um die Funktionen dieser Rezeptoren zu modulieren. Sie könnten die Aktivität und Anzahl der Osteoblasten verbessern und gleichzeitig die Expression von Osteoblasten und die Proliferation von Osteoklasten hemmen. Diese Elemente könnten auch die Bildung von endokortikalen Knochen erleichtern und stimulieren, Knochenverluste unterdrücken und eine normale Knochenmasse aufrechterhalten. CB1-Rezeptoren5 hingegen könnten aktiviert werden, um eine Chemikalie namens Noradrenalin zu hemmen. Dieses Element kann die Knochenbildung verzögern, die Resorptionsrate anpassen und zu einigen Knochenproblemen führen.
Neuere Studien haben bewiesen, dass der Einsatz von CBD-Ölen positive Auswirkungen auf diese Rezeptoren haben könnte, was die Symptome lindern und das Fortschreiten der Osteoporose verlangsamen könnte.
Vorteile des Einsatzes von CBD bei Osteoporose
Im Lauf der Jahre haben Studien bewiesen6, dass CBD-Produkte bei der Behandlung von Osteoporose zwei deutliche Vorteile haben könnten. Erstens würde es die CB2- und CB1-Rezeptoren negativ modulieren und damit ihre Fähigkeit zur Bindung an Agonisten reduzieren, die dann eine Verbindung herstellen und sie aktiviert. Dies wird oft als Entourage-Effekt bezeichnet, was bedeutet, dass CBD helfen könnte, die Wirkung anderer Verbindungen, die als die gleichen Cannabinoid-Rezeptoren fungieren, zu reduzieren.
Darüber hinaus könnte CBD mehrere Enzyme wie FAAH hemmen und die Wirkung, die sie auf diese Cannabinoid-Rezeptoren ausüben würden, erhöhen. Diese Erkenntnisse7 haben Forscher davon überzeugt, dass CBD wirksam und hilfreich sein könnte, um das Risiko von Osteoporose zu senken und die Gesundheit Ihres Endocannabinoid-Systems in den Knochen zu verbessern.
Erfahrungsberichte
Erfahrungen CBD Nutzern bei Osteoporose:
Ich leide unter extremen…⭐⭐⭐⭐⭐
„Ich leide unter extremen Verschleiß an meinen beiden Schultern, was mit starken Schmerzen einhergeht. Seit Jahren. Jahrelange Einnahmen von Schmerzmitteln und Physiotherapie betrachten mir lediglich Magenprobleme. Ich nehme jetzt keine Schmerzmittel mehr, gehe weiterhin zur Physiotherapie, nehme 2x am Tag CBD Öl 5% . Ich glaube es selbst kaum, mir geht es wirklich viel besser. Vielen Dank“
Trustpilot-Bewertung von Heiko
Kämpfe seit Jahren mit starken…⭐⭐⭐⭐⭐
„Kämpfe seit Jahren mit starken Rückenschmerzen (mehrere Bandscheibenvorfälle im Bereich der HWS und LWS), sowie oft unerträglichen Kopfschmerzen. Durch das CBD-Öl 20% in Kombination mit den Kapseln 10% geht es mir deutlich besser. Absolut zu empfehlen!“
Trustpilot-Bewertung von A. Lohr
Erfahrungsaustausch auf Facebook
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Das Endocannabinoid-System & Osteoporose
Das Endocannabinoid-System spielt eine wesentliche Rolle bei der Regulation von Osteoklasten und Osteoblasten-Aktivitäten. Das heißt, wenn in diesem Bereich ein Problem auftritt, kann es zu einer Reihe von Erkrankungen führen, einschließlich Osteoporose. Es gibt auch Hinweise darauf, dass Ihr Endocannabinoid-System die Entwicklung einer niedrigen Knochenmasse8. bestimmen könnte. In der Tat ist ein Mangel an den Endocannabinoid-Rezeptoren in Ihrem Gehirn mit einem höheren Knochenumsatz verbunden.
Im Wesentlichen könnte Ihr Körper alte Knochenzellen eliminieren, ohne genügend neue zu produzieren, die dann als Ersatz dienen. Wenn diese Rezeptoren jedoch mit Hilfe von CBD stimuliert werden könnten, wäre es wahrscheinlicher, dass die Knochen ihre Funktion auch nach vielen Jahren noch aufrechterhalten.
Im Allgemeinen besteht das Endocannabinoid-System aus Cannabinoidrezeptoren, die durch verschiedene Elemente wie CBD aktiviert werden könnten. Die Endocannabinoide werden im Wesentlichen durch einige wenige Enzymtypen erzeugt und abgebaut, was diesem System eine wichtige Rolle bei der Kontrolle zahlreicher Aktivitäten zukommen lässt. Infolgedessen wird eine reduzierte Anzahl von Endocannabinoid-Rezeptoren mit der Entstehung von Osteoporose in Verbindung gebracht.
Wie man CBD verwendet, um Osteoporose behandeln zu können
CBD-Öl ist in verschiedenen Formen und Konzentrationen erhältlich, darunter flüssiges oder dickflüssiges Hanföl, Kapseln, Kaugummi oder Süßigkeiten, Salben, Sprays, Tropfen und Dampf.
Die optimale Dosierung von CBD-Produkten kann bei Osteoporose sehr unterschiedlich sein, da Patienten hinsichtlich der medizinischen Voraussetzungen und der Intensität der Beschwerden nicht gleich sind. Die folgenden Hinweise zu den einzelnen Leitfäden dienen deshalb nur als Anhaltspunkte. Im Allgemeinen ist es ratsam, mit einer geringen Dosis anzufangen und diese allmählich zu erhöhen, bis Sie die gewünschten Ergebnisse erzielen.
Es ist wichtig, daran zu denken, dass jeder Mensch anders ist und jeder Mensch auch anders auf CBD reagiert. Die empfohlene Dosierung kann von Produkt zu Produkt sehr unterschiedlich sein, was zu Verwirrung führen kann. Die Konzentration des CBD-Öls spielt bei der Dosierung eine zentrale Rolle. Im Durchschnitt könnten 25 mg CBD pro Tag für die meisten Menschen wirksam sein. Bei starken Symptomen erhöhen Sie die Dosis langsam jeweils über eine Woche. Für weitere Details zur Dosierung, siehe unseren Beitrag zur CBD-Dosierung.
Was sagen Studien über die Verwendung von CBD bei Osteoporose?
Eine aktuelle Studie9 französischer Wissenschaftler hat gezeigt, dass menschliche Knochen einen höheren Gehalt an Endocannabinoiden und Liganden aufweisen als Gehirnzellen. Auch das in unserem Körper natürlich erzeugte Cannabinoid Anadamid könnte eine Wirkung auf das Knochengewebe haben. Anadamid hilft bei der Bindung an diese CB2-Rezeptoren. Sie wiesen auch darauf hin, dass CBD das Anadamid imitieren kann und damit die Knochengesundheit bei Menschen mit Osteoporose positiv beeinflusst.
Eine weitere Studie10 von Idris Al konzentrierte sich auf den wichtigen Teil der Cannabinoid-Rezeptoren bei der Behandlung von Osteoporose. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass CBD wahrscheinlich den Knochenstoffwechsel und die Liganden beeinflusst. Daher können diese Produkte bei Knochenproblemen eingesetzt werden, da sie zur Ausnutzung der Cannabinoidrezeptoren für die gezielte anabole Therapie und Antiresorption eingesetzt werden können.
Eine im Jahr 2015 veröffentlichte Studie11 des Forschers Kogan Niemand hat herausgefunden, dass bei der Behandlung von Mäusen mit CBD-Öl die maximale Belastbarkeit ihrer Knochen deutlich zugenommen hat. Außerdem entdeckte er, dass CBD den Heilungsprozess von Frakturen oder Knochenbrüchen beschleunigen könnte.
Referenzen
- Bridgeman, M. B., & Abazia, D. T. (2017). Medicinal Cannabis: History, Pharmacology, And Implications for the Acute Care Setting. P & T : a peer-reviewed journal for formulary management, 42(3), 180–188. [↩]
- Kogan, N. M., & Mechoulam, R. (2007). Cannabinoids in health and disease. Dialogues in clinical neuroscience, 9(4), 413–430. [↩]
- International Osteoporosis Foundation (2019). FACTS AND STATISTICS. [online] Available at: https://www.iofbonehealth.org/facts-statistics [↩]
- Dhopeshwarkar, A. and Mackie, K. (2014). CB2 Cannabinoid Receptors as a Therapeutic Target—What Does the Future Hold?. Molecular Pharmacology, 86(4), pp.430-437 [↩]
- Reggio, P. (2010). Endocannabinoid Binding to the Cannabinoid Receptors: What Is Known and What Remains Unknown. Current Medicinal Chemistry, 17(14), pp.1468-1486. [↩]
- Hammell, D., Zhang, L., Ma, F., Abshire, S., McIlwrath, S., Stinchcomb, A. and Westlund, K. (2015). Transdermal cannabidiol reduces inflammation and pain-related behaviours in a rat model of arthritis. European Journal of Pain, 20(6), pp.936-948 [↩]
- Idris, A. and Ralston, S. (2012). Role of cannabinoids in the regulation of bone remodeling. Frontiers in Endocrinology, 3. [↩]
- Bab, I. and Zimmer, A. (2008). Cannabinoid receptors and the regulation of bone mass. British Journal of Pharmacology, 153(2), pp.182-188 [↩]
- Whyte, L., Ford, L., Ridge, S., Cameron, G., Rogers, M. and Ross, R. (2012). Cannabinoids and bone: endocannabinoids modulate human osteoclast function in vitro. British Journal of Pharmacology, 165(8), pp.2584-2597 [↩]
- I. Idris, A. (2010). Cannabinoid Receptors as Target for Treatment of Osteoporosis: A Tale of Two Therapies. Current Neuropharmacology, 8(3), pp.243-253. [↩]
- Kogan, N., et. al (2015). Cannabidiol, a Major Non-Psychotropic Cannabis Constituent Enhances Fracture Healing and Stimulates Lysyl Hydroxylase Activity in Osteoblasts. Journal of Bone and Mineral Research, 30(10), pp.1905-1913. [↩]