Wie CBD bei der Behandlung von PTBS unterstützend wirken könnte
Das Leben ist eine Achterbahnfahrt. Es hat viele Wendungen, die uns gute und schlechte Momente bescheren. Schwierige und traumatische Ereignisse haben Auswirkungen auf uns alle. Auch wenn es zahlreiche Gründe gibt, warum eine Person PTBS entwickeln kann, sind die häufigsten Erlebnisse Krieg, sexuelle Übergriffe oder ein Gewaltverbrechen.
PTBS auf einen Blick
PTBS ist ein Angstzustand, der sich bei einer Person entwickelt, die schreckliche Ereignisse durchlebt hat. Es besteht kein Zweifel daran, dass die Menschen Angst und Stress empfinden, während sie sich in einer traumatischen Situation befinden. Es ist selten, dass jemand über ein traumatisches Erlebnis hinwegkommt und zur Normalität zurückkehrt. In den meisten Fällen neigen Menschen dazu, die Nachwirkungen eines Traumas mit sich herumzutragen. Die Symptome von PTBS können sehr stark ausgeprägt sein, so dass die Betroffenen Stress empfinden, auch wenn sie nicht in Gefahr sind.
Warum könnte CBD bei der Behandlung von PTBS helfen?
Immer wenn Leute über PTBS reden, kommt die Frage nach den Möglichkeiten der Heilung auf. Viele wollen wissen, ob bereits irgendein Medikament entwickelt wurde, das die PTBS-Symptome reduzieren könnte. Es hat sich gezeigt, dass CBD denjenigen zugute kommen könnte, die unter Angstzuständen leiden. Viele PTBS-Patienten haben berichtet, dass die Einnahme von CBD unterstützend bei Ängsten wirken könnte.
Das Wissen über die Wirkung von CBD bei PTBS ist so weit verbreitet, dass es bald in Reha-Zentren1 auf der ganzen Welt Anwendung finden wird. Zu der gleichen Erkenntnis kam eine Studie der Drug Enforcement Agency (DEA) in den USA.
Vorteile der Anwendung von CBD bei PTBS
Ein großer Vorteil 2 des CBD ist die Art und Weise, wie es bei PTBS wirkt. Angst, Depressionen und Stress können direkt3 von dem Öl anvisiert werden. Es wird gesagt, dass die körperlichen und geistigen Symptome von PTBS sehr tief verwurzelt sind. Das CBD Öl kann bis tief in die Nervenbahnen vordringen, um die körperlichen Störungen und den psychischen Stress zu beseitigen. Auf diese Weise wirkt das Öl sehr strategisch und kann den Betroffenen entlasten.
Erfahrungsberichte
CBD Öl hat Roger, der mehr als zwei Jahre im Militär gedient hat, dazu verholfen, wieder einen normalen Lebensrhythmus zu erreichen. Roger erlitt viele körperliche und psychische Verletzungen, und als er nach Hause kam, half ihm das CBD Öl sehr. Er empfiehlt CBD deshalb auch seiner Familie.*
Joyce, die vor fünf Jahren einen schweren Autounfall überlebte, musste diesen Albtraum für lange Zeit durchleiden. Sie war so sehr betroffen, dass sie lange nicht mehr Auto fahren konnte. Dann fing sie an CBD Öl zu nehmen, und die Wirkung war fast wie Magie. Ihre seelischen Wunden begannen zu heilen, und sie bekam den Mut, wieder Auto zu fahren.*
*Die Namen wurden aus datenschutzrechtlichen Gründen geändert
Nebenwirkungen der Anwendung von CBD
Obwohl viele Studien belegen, dass CBD eine Unterstützung für PTBS-Patienten sein könnte, gibt es ein paar Nebenwirkungen, die bei einigen Patienten auftreten könnten. Das hängt allerdings ganz vom Patienten und der Art der Anwendung ab.
In seltenen Fällen wurden bei Patienten Nebenwirkungen wie Halluzinationen, Schwindel, niedriger Blutdruck, Depressionen oder Schlaflosigkeit beobachtet. Es sollte aber auch hier erwähnt werden, dass Studien die oben genannten Probleme nicht dem CBD zuschreiben.
Wie man CBD nutzt, um die Behandlung von PTBS zu unterstützen
Um ein Trauma zu überwinden, könnte CBD eine gute Alternative zur Einnahme von Antidepressiva oder anderen stimmungsaufhellenden Medikamenten sein. Die wichtigste Frage ist allerdings, wie man es verwenden soll. Es kann ganz einfach oral eingenommen werden. Für eine schnellere Aufnahme lässt man das CBD-Öl ein bis zwei Minuten über die Mundschleimhaut aufnehmen, bevor man es schluckt. Der schnellste Wirkungseintritt wird mit speziellem CBD-Liquid erreicht, das mithilfe einer E-Zigarette inhaliert wird.
CBD Dosierung bei PTBS
Die optimale Dosierung kann sich von Person zu Person deutlich unterscheiden. Deshalb wird empfohlen, die Dosierung mit der Step-Up Methode schrittweise zu erhöhen. Birnbaum und Leinow4 empfehlen dabei eine Mikrodosierung bis Standarddosierung. Wie die Ermittlung der Idealdosierung von CBD genau aussieht, können Sie hier nachlesen.
Was sagt die Wissenschaft?
Laut einer Studie der Washington State University,5 haben Hanfsorten mit hohem CBD-Anteil das Potenzial, Stress und Angst zu reduzieren. Wie die neusten Studien6 zeigen, ist CBD sicher in der Anwendung. Es muss jedoch noch mehr Forschung betrieben werden, um CBD als offizielles Heilmittel bei PTBS zu verwenden.
Jedoch sind Müdigkeit, Durchfall und Änderungen des Appetits oder des Gewichts als mögliche Nebenwirkungen bestätigt worden.
Studien haben aber gezeigt, dass andere Medikamente zur Bewältigung des Traumas teilweise beängstigende Nebenwirkungen haben und schnell zu einer Gewöhnung und Abhängigkeit führen können. Dies könnte jedoch nicht für CBD gelten, das sehr sicher in der Anwendung ist.
Referenzen
- NYU Langone News. (2019). Two Grants Fund Research on New Treatments for PTSD & Alcoholism. [online] Available at: https://nyulangone.org/news/two-grants-fund-research-new-treatments-ptsd-alcoholism [↩]
- Campos, A., Ferreira, F. and Guimarães, F. (2012). Cannabidiol blocks long-lasting behavioral consequences of predator threat stress: Possible involvement of 5HT1A receptors. Journal of Psychiatric Research, 46(11), pp.1501-1510. [↩]
- Shannon, S. (2016). Effectiveness of Cannabidiol Oil for Pediatric Anxiety and Insomnia as Part of Posttraumatic Stress Disorder: A Case Report. The Permanente Journal. [↩]
- Leinow,, L. and Birnbaum, J. (2017). CBD: A Patient’s Guide to Medicinal Cannabis. North Atlantic Books. [↩]
- Cuttler, C., Spradlin, A. and McLaughlin, R. (2018). A naturalistic examination of the perceived effects of cannabis on negative affect. Journal of Affective Disorders, 235, pp.198-205 [↩]
- Yarnell, S. (2015). The Use of Medicinal Marijuana for Posttraumatic Stress Disorder. The Primary Care Companion For CNS Disorders. [↩]