Aknenarben gehören zu den häufigsten Hautproblemen, sowohl bei Teenagern als auch bei Erwachsenen. Betroffene können viele Jahre unter mittelschweren bis schweren Formen von Akne leiden und dauerhafte Narben davon zurückbehalten. Während sich einige für teure und invasive Behandlungen wie Laser entscheiden, interessieren sich immer mehr Menschen für die Anwendung von Cannabis-Öl, auch als CBD Öl bekannt. Um einen Eindruck von diesem Hautproblem und den Vorteilen der Anwendung von CBD bei Akne zu bekommen, sollten Sie sich den folgenden Artikel durchlesen:
Was ist Akne?
Talgdrüsen in den Poren versorgen Haut und Haare mit Fett. Meistens produzieren diese Drüsen eine ausreichende Menge an Talg. Wenn der Körper sich entwickelt, stimulieren Hormone die Drüsen jedoch zur Bildung von mehr Talg. In der Folge können Poren verstopfen, so dass Bakterien in den Hautzellen eingeschlossen werden. Dies verursacht Rötungen und Schwellungen, was zur Entstehung der Akne führt.
Was sind die Ursachen für Aknenarben?
Aknenarben resultieren aus einer Entzündung von Wunden oder Pickeln. Diese Narben entstehen, wenn sich eine entzündete Zyste mit zu viel Öl füllt, was zu einem Riss in den Follikeln führt. Wenn der Riss in der Nähe der Hautoberfläche entsteht, stellt dies normalerweise ein geringes Problem dar. Handelt es sich jedoch um einen tiefen Riss in der Follikelwand, läuft der infizierte Eiter heraus und schädigt das gesunde Gewebe. Dadurch entwickeln sich die ersten Stadien von Aknenarben.
Wenn eine schwere Läsion ausgebrochen ist, reagiert der Körper von Natur aus so, dass er das geschädigte Gewebe schnell durch die Bildung von Kollagen repariert. Das Problem bei der Wundheilung besteht darin, dass der Körper zu viel Kollagen produzieren kann. Dieses Protein kann zur Bildung von verfärbtem und unebenem Narbengewebe führen.
Verschiedene Arten von Aknenarben
Wurmstichartige Narben
Diese Narben sind sehr schmal und tief und reichen bis in die Leder- oder Unterhaut. Ihre Haut sieht aus, als hätte sie jemand mit einem Eispickel durchlöchert. Die trichterförmigen Narben erscheinen als dünne Löcher, un einige sehen wie offene Poren aus. Wurmstichartige Narben haben einen Durchmesser von weniger als zwei Millimetern und entwickeln sich auch Zysten oder entzündeten Stellen. Wenn das Hautgewebe geschädigt ist, hinterlässt dies eine lange, säulenartige Narbe.
Varioliforme Narben
Dies sind ovale oder runde Narben mit steilen Wänden. Sie haben einen Durchmesser von etwa zwei bis vier Millimetern und können sowohl flach als auch tief sein. Varioliforme sind breiter als wurmstichartige Narben und lassen die Haut uneben erscheinen. Wird das Kollagen durch einen entzündlichen Ausbruch zerstört, geht Hautgewebe verloren und eine varioliforme Narbe entsteht. Diese Narben können von leichter bis schwerer Art sein, immer abhängig von der Menge des abgestorbenen Gewebes.
Wellenartige Narben
Diese flachen Narben haben einen Durchmesser von vier bis fünf Millimetern. Sie verursachen Wellenlinien auf der Haut und unterscheiden sich von varioliformen Narben, da sie nicht sehr gut definiert sind. Das unebene Erscheinungsbild der Haut kommt von den Bindegewebssträngen zwischen der Leder- und der Unterhaut. Sobald die Epidermis herausgezogen wird, entsteht das wellenartige Erscheinungsbild der Haut.
Hypertrophe Narben
Diese festen und erhabenen Narben wachsen über die Hautoberfläche hinaus. Man findet sie am häufigsten im Bereich der Schultern und bei Männern. Normalerweise entwickeln sich solche weißen oder hautfarbenen Knötchen nach einem Trauma. Im Gegensatz zu varioliformen und wurmstichartigen Narben, werden sie nicht durch einen Gewebeverlust verursacht, sondern durch eine Überproduktion an Kollagen.
Keloide
Keloide sind schwerwiegender als hypertrophe Narben. Diese erhabenen Narben werden größer als Wunden und können sich über die ursprüngliche Wunde hinaus ausdehnen. Selbst wenn die Wunde verheilt ist, können Keloide noch weiter wachsen. Dies liegt daran, dass die Haut nicht bemerkt, dass die Wundheilung abgeschlossen ist und immer noch weiter Kollagen produziert.
Wie CBD Öl die Behandlung von Aknenarben unterstützen kann
CBD kann die Behandlung von Aknenarben effektiv unterstützen, denn es wirkt auf dreierlei Weise. CBD hemmt die Talgproduktion, reduziert Stress und lindert Entzündungen. CBD Öl kann bei Akne entweder oral eingenommen oder äußerlich auf die Haut aufgetragen werden. Dieses Öl beruhigt die Talgdrüsen und reduziert die Talgproduktion. Wenn CBD Öl angewendet wird, könnte dies dazu führen, dass die Poren im Gesicht nicht mehr verstopfen und sich der Hautzustand dadurch verbessert. CBD Öl hat auch einen entzündungshemmenden Effekt1, der sich positiv auf Aknenarben auswirken könnte.
Wird das Öl regelmäßig verwendet, könnten die Ergebnisse sehr überraschend sein. Da die meisten äußerlich angewandten Arzneimittel schwere Nebenwirkungen verursachen können, interessieren sich immer mehr Menschen mit Hautproblemen für die Anwendung von organischen CBD Cremes und Ölen.
CBD Öl für Narben könnte noch zusätzliche Vorteile haben, denn es enthält Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren, die der allgemeinen Hautgesundheit zuträglich sind. Werden Cremes oder Öle auf die entzündete Haut aufgetragen, könnte der Zustand gelindert und der natürliche Heilungsprozess gefördert werden2. Ihre Haut hätte die Chance, sich von unansehnlichen Narben zu erholen, ohne Steroide oder andere schädliche Toxine anwenden zu müssen.
CBD bei Akne – Erfahrungen von Anwendern
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Wie CBD bei Akne helfen könnte
CBD kann bei Akne zur unterstützenden Behandlung eingesetzt werden und ist in verschiedenen topischen Varianten verfügbar, wie Lotions, Cremes, Öle, Salben und Balsame. CBD hat keine psychoaktive Wirkung und interagiert, wie alle Cannabinoide, durch das Endocannabinoid-System mit den Rezeptoren des menschlichen Körpers.
Wenn Sie CBD zum Bestandteil Ihrer täglichen Hautpflege-Routine machen, könnte sich das Erscheinungsbild Ihrer Aknenarben bald verbessern. Durch das Auftragen von CBD Öl oder Creme könnten Rötungen und Schmerzen im Gesicht deutlich reduziert werden. Sie könnten Nahrungsergänzungsmittel mit CBD Öl auch täglich einnehmen, um Entzündungen vorzubeugen. Schwere Fälle von Aknenarben könnten in der Regel innerhalb ein bis zwei Wochen gelindert werden, wenn CBD regelmäßig angewendet wird.
Die Anwendung von CBD Öl bei Akne
Zunächst müssen Sie die Haut sorgfältig reinigen, da sie jeden Tag mit Bakterien in Kontakt kommt. Waschen Sie Ihre Hände gründlich und verwenden Sie ein Handtuch für die Reinigung der betroffenen Stellen. Jetzt massieren Sie das Öl oder die Creme so lange in die Haut, bis das Produkt eingezogen ist. Wiederholen Sie diese Prozedur noch zwei oder dreimal, bevor Sie Ihre Hände wieder waschen.
Viele CBD Produkte zur topischen Anwendung beinhalten aktive Bestandteile wie Minze oder Zitrone. Diese Komponenten helfen bei der Linderung von Schmerzen und Entzündungen. Allerdings sollten Sie darauf achten, dass nichts davon in Augen oder Nase gelangt. Deshalb sollten Sie Ihre Hände nach der Anwendung gründlich waschen.
CBD Öl bei anderen Hautproblemen
Intensive Forschung hat die Vorzüge von CBD bei verschiedenen Hautzuständen wie Psoriasis3, atopischer Dermatitis4 und fibrotischen Hautkrankheiten5 dargelegt.
Die Antioxidantien im CBD Öl haben in Untersuchungen ihre Fähigkeit zur Verzögerung der Hautalterung gezeigt. Zusätzlich zu den Anti-Aging-Effekten von CBD, könnten die Cremes auch Hautschäden durch freie Radikale verhindern und vor Mattheit schützen. Falls sie empfindliche Haut haben, könnte die Anwendung von CBD Öl eine beruhigende Wirkung haben. Studien haben außerdem ergeben, dass CBD Öl Ekzeme lindern könnte. Sie können hier mehr über die Anwendung von CBD bei anderen Hautproblemen lesen.
Auch Menschen mit anderen Hautproblemen könnten von der regelmäßigen Anwendung dieses Naturprodukts profitieren. Das gilt zum Beispiel für sehr trockene Haut und Hautausschläge.
Bei manchen Betroffenen kann ein geschwächtes Immunsystem Juckreiz und trockene Hautausschläge, ähnlich wie Ekzeme, nach sich ziehen. Wenn Sie das CBD Öl täglich auf die betroffenen Stellen auftragen, könnten Sie schon bald tolle Resultate erzielen.
Einzelnachweise
- Prakash Nagarkatti, Rupal Pandey, Sadiye Amcaoglu Rieder, Venkatesh L Hegde und Mitzi Nagarkatti. „Cannabinoids as novel anti-inflammatory drugs“ HHS Public Access Future Med Chem (2010) [↩]
- Oláh, A., Tóth, B. I., Borbíró, I., Sugawara, K., Szöllõsi, A. G., Czifra, G., … & Ludovici, M. (2014). Cannabidiol exerts sebostatic and antiinflammatory effects on human sebocytes. The Journal of clinical investigation, 124(9), 3713-3724. [↩]
- Wilkinson JD und Williamson EM. „Cannabinoids inhibit human keratinocyte proliferation through a non-CB1/CB2 mechanism and have a potential therapeutic value in the treatment of psoriasis.“ PubMed J Dermatol Sci. (2006) [↩]
- Wollenberg A, Seba A und Antal AS. „Immunological and molecular targets of atopic dermatitis treatment.“ PubMed Br J Dermatol. (2014) [↩]
- Marquart S, Zerr P, Akhmetshina A, Palumbo K, Reich N, Tomcik M, Horn A, Dees C, Engel M, Zwerina J, Distler O, Schett G und Distler JH. „Inactivation of the cannabinoid receptor CB1 prevents leukocyte infiltration and experimental fibrosis.“ PubMed Arthritis Rheum. (2010) [↩]