CBD ist die Kurzform für Cannabidiol, ein in Hanf und Cannabis enthaltener Stoff, dem die berauschenden und Sucht erzeugenden Effekte anderer Cannabisverbindungen, wie zum Beispiel Tetrahydrocannabinol (THC), fehlen. CBD ist eine medizinisch wertvolle Komponente, die häufig verwendet wird, um Schmerzen zu lindern.
Was ist PCOS?
Das gelegentliche Überspringen der Regelblutung verringert die Chance, schwanger zu werden, daher neigen Frauen, die an PCOS leiden, dazu, Probleme mit der Fruchtbarkeit zu haben. Die Eierstöcke können auch mehrere Flüssigkeitsansammlungen entwickeln, welche die regelmäßige Freisetzung von Eizellen verhindern. PCOS verursacht einen Anstieg des Insulins, das Hormon, welches für die Umwandlung von Nahrungsmitteln in Energie zuständig ist. Es kann auch verhindern, dass Ihr Körper die Menge dieses Hormons reguliert, so dass der Insulinspiegel höher als normal ist. Risikofaktoren sind ungesunde Ernährungsgewohnheiten, Fettleibigkeit, Bewegungsmangel und Genetik.
Behandlung
Symptome von PCOS verursachen erhebliche Beschwerden und Schmerzen. Eine Behandlungsoption, die heute an Dynamik gewinnt, ist Cannabidiol (CBD), eine nicht psychoaktive Chemikalie, die in medizinischem Cannabis vorkommt. Es wirkt schnell und könnte die Symptome von PCOS reduzieren. Beachten Sie, dass es viele verschiedene Sorten von CBD-Produkten gibt, die sich in ihrer Wirksamkeit und Dosierung voneinander unterscheiden. Weitere Informationen finden Sie in unserer Dosierungsempfehlung. Die für Sie optimale Dosis hängt von Ihren Symptomen ab, denn PCOS führt zu einer Reihe von Beschwerden.
Bei einer Erkrankung konsultieren Sie bitte immer einen Arzt, bevor Sie CBD zu sich nehmen. Diese Produkte sind nicht zur Diagnose, Behandlung, Heilung oder Vorbeugung von Krankheiten, Beschwerden oder Hauterkrankungen bestimmt. Alle Informationen, die von den Herstellern zur Verfügung gestellt werden, stellen keine verbindliche Gesundheitsberatung dar und können die Ratschläge eines erfahrenen Mediziners nicht ersetzen . Bitte konsultieren Sie vor der Anwendung dieses Produkts einen zugelassenen Arzt bezüglich möglicher Nebenwirkungen oder Komplikationen.
Wie kann CBD bei der Behandlung von PCOS helfen?
Entzündungshemmende / schmerzlindernde Eigenschaften
Cannabidiol (CBD) wirkt entzündungshemmend und könnte schmerzlindernde Eigenschaften haben. Es gibt Hinweise darauf, dass CBD starke Therapeutika sind, die zur Behandlung von neuropathischen und entzündlichen Schmerzen eingesetzt werden könnten. Sie könnten in der Lage sein, zwanghafte Schmerzen zu lindern, ohne eine signifikante analgetische Toleranz und psychoaktive Nebenwirkungen zu verursachen. Cannabidiole könnten auch angstlösende Eigenschaften besitzen und werden daher in der Regel Patienten mit Angststörungen verabreicht. Diese Eigenschaften könnten CBD ideal für die Behandlung von PCOS-Symptomen machen und zudem bei Schlafproblemen und Angstzuständen helfen.
Unterstützt das ECS
Das ECS (Endocannabinoid-System) ist ein Signalmechanismus, der die Homöostase in Ihrem Körper aufrechterhält. Es besteht aus Endocannabinoiden und zwei Cannabinoidrezeptoren, deren Aufgabe es ist, alle Prozesse, einschließlich der Reproduktion, auszugleichen. Untersuchungen haben gezeigt, dass ECS-Fehlfunktionen PCOS bei Frauen verursachen kann.
Cannabinoide haben die gleiche chemische Zusammensetzung wie Endocannabinoide und könnten deshalb mit diesen interagieren. Die Einnahme von CBD könnte sich also direkt auf PCOS-Patienten auswirken, indem sie die Behandlung unterstützt.
Welche Vorteile hat die Verwendung von CBD bei der Behandlung von PCOS?
CBD hat anxiolytische Eigenschaften. Eine Untersuchung von Hollinrake und Co. aus dem Jahr 20051 ergab, dass Frauen mit PCOS, im Vergleich zur allgemeinen Bevölkerung, schneller Stress und Depressionen entwickeln. Patientinnen, die ein CBD-Produkt benutzen, könnten sich nicht nur ruhiger und ausgeglichener fühlen, sondern auch stark von seiner Anti-Stress-Wirkung profitieren. Es könnte den Patientinnen bei der Bekämpfung der schmerzhaften und störenden Symptome helfen.
Mit Hilfe der Inhaltsstoffe des CBD könnte das hormonelle Gleichgewicht wiederhergestellt werden. Das Ergebnis könnte ein Rückgang der Menstruationsstörungen und eine entsprechende Erhöhung der Empfängniswahrscheinlichkeit sein. Cannabidiole könnten auch Körperfett reduzieren und somit Übergewicht entgegenwirken, einem der Risikofaktoren für die Entwicklung von PCOS. Die charakteristische Schmerzreduktion durch die Anwendung von CBD könnte den Patientinnen Linderung verschaffen.
Auswirkungen von PCOS auf das Endocannabinoid-System (ECS)
Das ECS besteht aus einer Reihe von Rezeptoren, die in allen wichtigen Körpersystemen vorhanden sind. Seine Aufgabe ist es, praktisch jeden physiologischen Prozess, wie Verdauung, Schmerzregulierung und das Fortpflanzungssystem im Gleichgewicht zu halten. Unter normalen Umständen, wenn kein PCOS vorliegt, wirken natürlich freigesetzte Cannabinoide ständig auf die Rezeptoren ein und lösen chemische Reaktionen aus, die wiederum die verschiedenen Körperprozesse in der Homöostase aufrechterhalten.
PCOS, gekennzeichnet durch das Wachstum von kleinen Zysten an den Eierstöcken, ist eine organisierte metabolische und endokrine Störung. Es verursacht die übermäßige Produktion von Androgenen und Insulin, eine Gewichtszunahme, Hyperlipidämie, anovulatorische Zyklen, Akne und adrenale Hyperplasie. Die Störung destabilisiert also das Endocannabinoid-System.
Wie kann ich mit CBD PCOS behandeln?
Bevor Sie mit der Anwendung von CBD aus gesundheitlichen Gründen beginnen, ist es wichtig, dass Sie zuerst Ihren Arzt konsultieren. Der Arzt ist in der Lage, das Ausmaß der Krankheit oder den Zustand Ihres Körpers zu beurteilen.
CBD wird derzeit in verschiedenen Formen wie zum Beispiel als Öl, Paste, Tabletten und E-Liquids angeboten. CBD-Öl oder -Paste hat sich als die bevorzugte Variante für viele Menschen erwiesen. Am besten ist es jedoch, die Form zu wählen, mit der Sie sich am wohlsten fühlen.
Was sagen Studien über die Verwendung von CBD bei PCOS?
Eine Studie2 von Dawson, A. und Co. hat gezeigt, dass die durch CBD hervorgerufene Endocannabinoid-Rezeptorblockade den Alanin-Aminotransfer bei Frauen mit PCOS senkt, die keinen Zusammenhang mit Gewichtsverlust haben. Dieser Befund zeigt, dass CBD störende PCOS-Symptome beseitigen und die Homöostase im Körper wiederherstellen kann. Die Studie bestand aus je zwei Gruppen von jeweils 50 fettleibigen Frauen, die an PCOS litten. Die Gruppe, die CBD einnahm, verzeichnete beeindruckende Ergebnisse, die bestätigen, dass CBD bei der Behandlung von PCOS wirksam ist.
Eine weitere Studie des International Journal of Endocrinology3 ergab einen ähnlichen Befund. Die Studie umfasste eine Gruppe von 173 Frauen mit polyzystischem Ovarialsyndrom im Alter von 20-53 Jahren und eine andere Gruppe mit 125 gesunden (gewichts- und altersgerechten) Frauen, die zufällig aus der Bevölkerung ausgewählt wurden. Die Ergebnisse spiegeln die Ergebnisse der anderen, unabhängigen Studie wider und bestätigen, dass CBD bei der Behandlung von PCOS wirksam ist.
Referenzen
- Dokras, A., Bochner, M., Hollinrake, E., Markham, S., VanVoorhis, B. and Jagasia, D. (2005). Screening Women With Polycystic Ovary Syndrome for Metabolic Syndrome. Obstetrics & Gynecology, 106(1), pp.131-137. [↩]
- Dawson, A., Kilpatrick, E., Coady, A., Elshewehy, A., Dakroury, Y., Ahmed, L., Atkin, S. and Sathyapalan, T. (2017). Endocannabinoid receptor blockade reduces alanine aminotransferase in polycystic ovary syndrome independent of weight loss. BMC Endocrine Disorders, 17(1). [↩]
- Sajadi, M., Noroozzadeh, M., Bagheripour, F. and Ramezani Tehrani, F. (2018). Contractions in the Isolated Uterus of a Rat Model of Polycystic Ovary Syndrome Compared to Controls in Adulthood. International Journal of Endocrinology and Metabolism, 16(2). [↩]