CBD ist die Abkürzung für Cannabidiol, einen Bestandteil der Hanfpflanze, dem die berauschende und süchtig machende Wirkung anderer Cannabisverbindungen, wie Tetrahydrocannabinol (THC), fehlt. Immer mehr Frauen nutzen CBD-Öl oder andere CBD-Produkte, um ihre Beschwerden während der Wechseljahre zu lindern.
Was ist die Menopause?
Ein frühes Einsetzen kann beispielsweise durch die Einnahme hormoneller Verhütungsmittel und einem ungesunden Body-Mass-Index begünstigt werden1.
Weitere Gründe für eine vorzeitige Menopause können sein:
- Übermäßige psychische Belastung
- Strahlenschäden durch vorherige Chemo- oder Strahlentherapie
- Bestimmte Medikamente, welche die Östrogen- und Progesteronproduktion hemmen, z.B. zur Behandlung der Endometriose
- Chronische Krankheiten
- Eine genetische Veranlagung, die zu Krankheiten wie dem Turner-Syndrom führt
- Schlechte Lebensgewohnheiten, insbesondere Tabakkonsum und schlechte Ernährung
- Langfristige Belastung mit schädlichen Toxinen
Anzeichen & Symptome der Menopause
Die Menopause ist durch verschiedene Symptome gekennzeichnet, die in ihrer Intensität von leichten Beschwerden bis hin zu schwerwiegenden Beschwerden reichen. Dazu gehören:
- Müdigkeit
- Osteoporose
- Schmerzen beim Geschlechtsverkehr durch vaginale Trockenheit und Atrophie
- Nachtschweiß
- Hitzewallungen und Schüttelfrost
- Schlaflosigkeit oder unregelmäßige Schlafzyklen
- Trockene Haare und Haarausfall
- Angst, Reizbarkeit und Stimmungsschwankungen
- Trockene Haut und Verschlechterung des Hautbildes
- Geminderte Libido
- Verlangsamter Stoffwechsel und Gewichtszunahme
- Häufigeres Auftreten von Harnwegsinfektionen
- Inkontinenz
- Depressionen
Vorteile der Verwendung von CBD bei Wechseljahresbeschwerden
Es gibt immer mehr Studien zum Nutzen von CBD bei verschiedenen Krankheiten und Beschwerden. CBD ist vielversprechend in der Behandlung der Wechseljahre, da es in der Lage zu sein scheint, ein breiten Spektrum der typischen Symptome, die mit der Menopause einhergehen, zu lindern. CBD hat unter anderem folgende Vorteile:
Laut Forschungen hat CBD einen positiven Einfluss auf die Schlafqualität und -quantität. Es stabilisiert den Blutdruck und entspannt die Muskeln.
Knochenwachstum
Studien zufolge stimuliert CBD das Knochendichtewachstum. Osteoporose ist eine der unangenehmen Folgen der Menopause, und CBD könne eine Zunahme der Knochendichte bewirken2.
Ersatz von hormonellen Medikamenten
Forschung zeigen, dass CBD eine Alternative zu hormonellen, verschreibungspflichtigen Medikamente sei. CBD hat im Vergleich zu vielen verschreibungspflichtigen Medikamenten keine bekannten gravierenden Nebenwirkungen3.
Stimmung stabilisieren
Viele Frauen leiden während der Wechseljahre an starken Stimmungsschwankungen. Das kann sehr belastend sein und sich sogar in Depressionen manifestieren. CBD kann nachweislich stimmungsaufhellend wirken. Britische Forscher haben in einer Studie die positive Wirkung von CBD in Bezug auf Depressionen untersucht4.
Erfahrungsberichte
Erfahrungen von einigen Nutzern von CBD-Produkten:
Ich müsste es noch 2 Wochen…⭐⭐⭐⭐⭐
„Ich müsste es noch 2 Wochen länger einnehmen und dann nochmal bewerten. Es wirkt auf jeden Fall sehr entspannend, da ich ein nervöser Typ bin. Versuche damit meine Wechseljahresdepression besser in den Griff zu bekommen. Vielleicht muss ich die Dosis nochmal erhöhen. Also abwarten. Freundliche Grüße und euer Service ist Super!!!“
Trustpilot-Bewertung von U. Schlömer
Nach 45 Jahren Migräne wurden…⭐⭐⭐⭐⭐
„Nach 45 Jahren Migräne wurden die Attacken mit Beginn der Wechseljahre immer schlimmer. Ich hatte zwei Jahre lang täglich Migräne und geholfen haben nur Triptane. Seit drei Monaten nehme ich nun CBD Kapseln, jeden Morgen zwei mit einem Schluck Joghurtdrink. Und ich kann bestätigen, dass sich bereits nach kurzer Zeit wohler gefühlt habe, und dass die Migräne nachlässt. Ich bin natürlich noch nicht komplett schmerzfrei, aber ich habe wieder öfter absolut schmerzfreie Tage. Ich bin überzeugt, dass die Migräne weiter verschwinden wird, und nehme weiter CBD. Ich kann es nur empfehlen.“
Trustpilot-Bewertung von S. Schmitz
Erfahrungsaustausch auf Facebook
In der Facebook-Gruppe „CBD und CBD-Öl – Beratung und Erfahrung“ werden regelmäßig Erfahrungen ausgetauscht. Wenn Sie auch daran interessiert sind, klicken Sie hier und treten Sie der Gruppe bei.
Nebenwirkungen der Verwendung von CBD bei Wechseljahresbeschwerden
Obwohl CBD als ein sicheres Nahrungsergänzungsmittel gilt, kommt es in seltenen Fällen zu Nebenwirkungen. Diese sind:
- Trockener Mund
- Niedriger Blutdruck
- Benommenheit
- Schläfrigkeit
Viele herkömmlichen Therapien scheinen bei vielen Patientinnen nicht in der Lage zu sein, alle Symptome zu lindern. Dabei sind sie oft sehr kostspielig und wirken sich negativ auf die Lebensqualität der Frauen aus. Zudem werden Nieren und Leber durch die regelmäßige Einnahme großer Mengen pharmazeutischer Medikamente stark belastet. Die Hormonersatztherapie (HRT) ist eine Option, kommt aber aufgrund möglicher Nebenwirkungen wie der Begünstigung von Alzheimer, Brustkrebs, Herzerkrankungen, Gallensteinen und vielen anderen nur noch selten in Frage. Langfristig eingesetzte selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRIs) können ebenfalls Nebenwirkungen mit sich bringen. CBD könnte verwendet werden, um traditionelle Behandlungen zu ergänzen oder zu ersetzen.
Die Rolle des Endocannabinoid-Systems in den Wechseljahren
Das Endocannabinoid-System (ECS) ist ein System von endogenen retrograden Neurotransmittern, die an Cannabinoid-Rezeptoren gebunden sind. Seine Hauptfunktion ist die Regulierung der endokrinen und immunologischen Funktionen sowie der Hirnfunktion. Zu den Hauptaufgaben des Endocannabinoid-Systems gehören die Schmerz- und Schlafregulation, die Förderung von gesundem Knochenwachstum und die Stimmungsstabilisierung.
Während der Wechseljahre kommt es oft zu einem Ungleichgewicht zwischen den Hormonen Östrogen und Progesteron. Dies verursacht die meisten Symptome und unangenehmen Begleiterscheinungen der Wechseljahre. Cannabinoid-Rezeptoren sollten sehr gut auf CBD ansprechen und sind ein wichtiger Bestandteil dieses Systems. Die CBD Anwendung kann somit die natürliche Funktionsweise des Endocannabinoid-Systems effektiv unterstützen.
Wie man CBD verwendet, um Wechseljahresbeschwerden zu linder
Abhängig von der jeweiligen Problematik gibt es verschiedene Möglichkeiten, CBD einzusetzen. Zur Verbesserung der Hautbildes gibt es topische Cremes und Öle, die direkt auf die Haut aufgetragen werden (Artikel über CBD bei Hauterkrankungen). Zur Schlaf- und Stimmungsstabilisierung gibt es E-Liquids und Lebensmittel, die Sie einnehmen oder inhalieren können, um die Wirkstoffe in den Blutkreislauf zu schleusen. CBD-Öle und sublinguale Sprays sind weitere Methoden zur lokalen CBD Anwendung. Es gibt auch einige Sorten von Cannabisblüten, die einen besonders hohen CBD Gehalt haben und je nach Gesetzeslage und Vorschriften als medizinisches Marihuana verwendet werden können. Der Einsatz von CBD hängt immer von der gewünschten Wirkung ab.
CBD Dosierung für die Menopause
Jeder Mensch ist anders, und jeder reagiert auch anders auf CBD. Die empfohlene Dosierung kann von Produkt zu Produkt sehr unterschiedlich sein, was zu Verwirrung führen kann. Die Dosierung ist zudem abhängig vom Prozentsatz des verwendeten CBD Öls. Im Durchschnitt sind 25 mg CBD pro Tag für die meisten Menschen wirksam. Die Dosierung von CBD kann mit der Step-Up Methode langsam erhöht werden, bis sich die Symptome bessern. Für weitere Details zur Dosierung siehe unseren Beitrag zur CBD-Dosierung.
Was sagt die Forschung über CBD während der Menopause?
Obwohl es kaum Studien in diesem Bereich gibt, hat sich die CBD Anwendung in den Wechseljahren bei vielen Frauen gut bewährt. Erfahrungsberichte können nicht als klinische Studie betrachtet werden, aber sie sprechen dafür, das CBD bei dem Gebrauch gegen Beschwerden in den Wechseljahren sehr wirksam ist. Es wird über keine signifikanten Nebenwirkungen, dafür aber oft von einer Verbesserung der Symptome berichtet. Zudem wirkt CBD nicht berauschend. Anwenderinnen könnten langfristig von der Wirkung von CBD profitieren.
Einzelnachweise
- Greendale, Gail A., Nancy P. Lee, and Edga R. Arriola. „The menopause.“ The Lancet 353.9152 (1999): 571-580. [↩]
- Kogan, Natalya M., et al. „Cannabidiol, a Major Non‐Psychotropic Cannabis Constituent Enhances Fracture Healing and Stimulates Lysyl Hydroxylase Activity in Osteoblasts.“ Journal of Bone and Mineral Research 30.10 (2015): 1905-1913. [↩]
- Corroon Jr, James M., Laurie K. Mischley, and Michelle Sexton. „Cannabis as a substitute for prescription drugs–a cross-sectional study.“ Journal of pain research 10 (2017): 989 [↩]
- Zanelati, T. V., et al. „Antidepressant‐like effects of cannabidiol in mice: possible involvement of 5‐HT1A receptors.“ British journal of pharmacology 159.1 (2010): 122-128. [↩]