CBD für Haustiere – Einleitung
Jahrzehntelange Forschungen und Studien sind zu dem Ergebnis gekommen, dass Cannabis für medizinische Zwecke genutzt werden kann. Dies ist einer der Gründe dafür, dass immer mehr Tierärzte CBD Öl bei der Behandlung von Beschwerden bei Katzen und Hunden nutzen möchten. Die Anwendung von CBD bei Haustieren ist mittlerweile in Deutschland weit verbreitet.
Wie für Menschen, gibt es für Haustiere eine Vielzahl an Möglichkeiten der Anwendung. Bei Krankheiten wie Epilepsie, Arthritis und vielen weiteren besteht die Möglichkeit auf diese Produkte zurückzugreifen.
Was ist CBD?
Cannabidiol, oder CBD, ist ein natürlicher Bestandteil der Cannabispflanze. CBD Öl wird hergestellt, indem ein Lösungsmittel wie Butan, Olivenöl, Alkohol, CO2 oder Eiswasser in die Cannabispflanzen geleitet wird. Wenn diese Lösungsmittel durch die Stängel und Blätter laufen, extrahieren sie Cannabinoide, Trichome und Terpene und nehmen diese auf. Durch das anschließende Verdampfen der Lösungsmittel entsteht ein öliges Konzentrat, das sogenannte CBD Öl.
Ist die Nutzung von CBD bei Haustieren gesund?
Welche Haustiere könnten von der Einnahme von CBD profitieren?
Interessanterweise haben Mollusken, Fische und Amphibien auch ein Endocannabinoid-System. Trotzdem muss die Anwendung von Cannabis oder CBD Öl bei Tieren genauer betrachtet werden. Ebenso wie wir Menschen, können auch Haustiere an verschiedenen Krankheiten leiden, sowohl physisch als auch mental.
Wobei kann CBD zum Einsatz kommen?
1. Angstbekämpfung
Depressionen und Angstzustände können u.a. durch ein chemisches Ungleichgewicht im Gehirn entstehen, besonders Hunde sind dafür sehr anfällig. Berichte von Tierärzten und medizinischen Experten haben gezeigt, dass die Verwendung von CBD Öl unterstützend wirken könnte, dieses Ungleichgewicht zu stabilisieren und zu normalisieren3. Außerdem könnten CBD Moleküle sowohl mit den Serotonin- als auch mit den Adenosinrezeptoren im Gehirn des Hundes interagieren, damit diese wieder normal arbeiten. Viele Menschen verwenden Cannabis Öl bei Hunden, um sie bei Trennungsangst oder Angst vor Feuerwerken und Gewittern zu unterstützen.
2. Wirkung auf Krebszellen
Ergebnisse aus Forschungen zeigen, dass CBD Öl einen Einfluss auf das Wachstum und die Ausbreitung von Krebszellen haben könnte4. Mehr dazu in unserem Artikel über CBD bei Krebserkrankungen.
3. Hilft bei Epilepsie
Ein Anfall dieser Art kann zu einem heftigen Zittern in den Gliedmaßen führen, die Ursachen dafür liegen im Gehirn und sind oft schwer zu behandeln. Vor kurzem haben einige wissenschaftliche Studien gezeigt, dass die Verwendung von CBD eine Möglichkeit ist die Anzahl und Intensität dieser Anfälle zu reduzieren5. Mehr dazu in unserem Artikel über CBD bei Epilepsie.
4. Schmerzlinderung
Schwellungen und Schmerzen bei Hunden und Katzen werden durch den Vanilloid-Rezeptor im Gehirn ausgelöst. Wenn CBD diese Art von Neuronen unterstützt, könnte der Rezeptor im Gehirn blockiert werden und Signale zur Schmerzempfindung würden ausbleiben.
5. Regulierung des Appetits
Forschungen haben gezeigt, dass CBD Übelkeit reduziere und durch die Interaktion mit mehreren Neuronen im Gehirn Ihres Haustiers sogar den Appetit anregen kann.5 Dadurch könnten die Selbstheilungskräfte des Tieres animiert werden, insbesondere wenn Ihr Hund an systemischen Erkrankungen wie Krampfanfällen oder Krebs leidet. Da der Körper Energie aus der Nahrung benötigt, um sich selbst zu heilen, davon aber nicht genug aufnehmen kann, kann dies zu ernsten Problemen führen.
So verwendet man CBD für Haustieren
CBD Öle werden in der Regel oral verabreicht, was bedeutet, dass Sie die Tropfen mit Hilfe einer Pipette direkt in das Maul Ihres Haustieres geben. Dies könnte jedoch eine Herausforderung bei Hunden sein, die sehr lebhaft sind und nicht still halten. Wesentlich einfacher ist es deshalb, wenn Sie das Öl unter das Futter des Tieres mischen. Warten Sie einige Minuten, bis das Öl eingezogen ist. Die empfohlene Menge ist ein Tropfen CBD Öl für jedes Pfund des Futtermittels.
Zusätzlich können Sie CBD Öl mit einer Handfütterungsspritze, mit einem Plastiktropfer oder einer Silikonfütterungsspitze direkt auf die Rückseite der Zahnfleischlinie/Wange oder auf die Mitte der Zunge auftragen. Bei Problemen wie kleineren Wunden oder Ausschlägen, könnte die Anwendung von CBD Öl als Tinktur oder Salbe sehr hilfreich sein. Wenn all diese Methoden nicht funktionieren, sollten Sie versuchen, die Tropfen in eine Wasserschale zu träufeln. Denken Sie daran, dass dies nur der letzte Ausweg ist, da Öltropfen leicht aus einer Schale spritzen.
Kann eine Überdosierung von CBD erfolgen?
Achten Sie auf das Verhalten in Bezug auf Energie, Appetit und anderer Aktivitäten nach der Einnahme von CBD. Sollten Sie vermuten, dass Ihr Hund eine Überdosis CBD Öl bekommen hat, oder dass Anzeichen dafür auftreten, brechen Sie die Behandlung bitte ab und suchen Sie einen Tierarzt auf.
Wie viel CBD sollte ich Ihrem Haustier geben?
Dosierung von CBD bei Haustieren
Wenn Sie sich dazu entscheiden, Ihrem Hund CBD Öl zu geben, finden Sie hier eine allgemeine Richtlinie, die von Tierärzten empfohlen wird.
Empfehlungen zur Anwendung von CBD Öl bei Ihren Haustieren:
- Verabreichen Sie einen Tropfen pro 5 kg Körpergewicht einmal täglich über den Zeitraum von einer Woche.
- Erhöhen Sie die Dosierung bei Bedarf auf zweimal täglich.
- Verabreichen Sie diese Dosierung zweimal täglich über eine Woche hinweg.
- Erhöhen Sie die Dosierung dann bei Bedarf auf dreimal täglich und halten Sie diese eine Woche lang ein.
Beobachten Sie das Verhalten Ihrer Haustiere und wählen Sie die optimale Dosierung, die den gesundheitlichen Nutzen maximiert, ohne unerwünschte Nebenwirkungen hervorzurufen.
Erfahrungsberichte
Diese Fotos wurden von der Leiterin des ungarischen Tierheims „Paradise of Dogs“ aufgenommen und Hemppedia zugeschickt. Dort wird seit einiger Zeit physisch sowie psychisch kranken Hunden CBD-Öl von Hemppedia gegeben. Auf den Aufnahmen sieht man einen vorher/nachher Vergleich bei einem Hund mit der Hautkrankheit Demodikose. Zwischen den Aufnahmen liegt eine einmonatiger Periode mit regelmäßigem Auftragen von CBD-Öl.
Erfahrungsberichte von Nutzern der CBD-Produkte von Hemppedia:
Sehr gutes Produkt ⭐⭐⭐⭐⭐
„Ich habe es für meinen Hund gekauft,da sie immer wieder Probleme mit einer Sehnenentzündung hatte. Sie läuft inzwischen deutlich besser mit dem CBD-ÖL und Schmerzmittel haben wir auch nach großen Tobe-Runden noch nicht wieder gebraucht. Und noch ein positiver Nebeneffekt: sie ist nicht mehr so extrem empfindlich und schreckhaft was laute Geräusche angeht „
Trustpilot-Bewertung von Johanna W.
Alles super ⭐⭐⭐⭐⭐
„Alles super! Sowohl die Beratung, als auch der Versand! Das Wichtigste: meinem Hund geht es gut!“
Trustpilot-Bewertung von M.Dovermann
Rundum zufrieden ⭐⭐⭐⭐⭐
„Super schnelle Lieferungen, extrem kulanter und hilfsbereiter Kundenservice und von den Produkten überzeugt. Habe jetzt schon öfters hier bestellt und werde es auch wieder tun :)“
Trustpilot-Bewertung von Niklas
Es geht ihr gut ⭐⭐⭐⭐⭐
„Wir hatten vor kurzem die CBD Tropfen für Hunde bestellt. Unserer Parson Jack Russel Hündin ging es mit ihren 16 Jahren nicht so gut, sie war unruhig und hatte manchmal Schmerzen. Nachdem sie nun schon einige Tage die Tropfen bekommt geht es ihr wieder sehr gut, sie ist am Tag ausgeglichen und kann Nachts wieder ruhiger Schlafen!
Top Produkt!!!“
Trustpilot-Bewertung von Russel
Erfahrungsaustausch auf Facebook
In der Facebook-Gruppe „CBD und CBD-Öl – Beratung und Erfahrung“ werden regelmäßig Erfahrungen ausgetauscht. Wenn Sie auch daran interessiert sind, klicken Sie hier und treten Sie der Gruppe bei.
Nebenwirkungen
Das Risiko von Nebenwirkungen bei terpenfreiem CBD Öl ist relativ gering. Sie treten nur in sehr seltenen Fällen auf. Die am häufigsten beschriebenen Nebenwirkungen sind laut Tierärzten Lethargie und Schläfrigkeit. Für viele Hundebesitzer stellt die Schläfrigkeit einen Vorteil dar, da Ihr Hund etwa 13 Stunden am Tag schlafen sollte. Es gibt aber auch Berichte über Nebenwirkungen wie Erbrechen oder Juckreiz, diese traten bislang aber nur in extrem seltenen Fällen auf.
Empfehlen Tierärzte die Nutzung von CBD?
Wenn Sie vorhaben sollten, CBD-Produkte für Ihr Haustier zu erwerben, besprechen Sie dies gerne mit einem Tierarzt. Wundern Sie sich aber bitte nicht, wenn sich dieser gegen eine Behandlung mit Cannabis ausspricht. Obwohl viele wissenschaftliche Studien positive Ergebnisse erbracht haben, sind viele Tierärzte in dieser Hinsicht nicht immer auf dem aktuellsten Stand.67458
Informieren Sie sich außerdem selbst und tauschen Sie sich auch mit anderen Tierhaltern aus, die schon CBD Öl genutzt haben. Sollte Ihr Haustier nach der ersten Behandlung nicht gut auf das CBD Öl reagieren, ist dies schnell und einfach abzusetzen. Es ist wichtig ein hochqualitatives CBD-Produkt auszuwählen. Nur so kann man sicher sein, dass es frei von Schimmel, Pestiziden und Schwermetallen ist.
Fazit
Insgesamt haben jahrzehntelange Studien gezeigt, dass Cannabidiol mögliche gesundheitliche Vorteile für Mensch und Tier haben könnten. Sie können diese Produkte regelmäßig verwenden, um Ihren Haustieren zu helfen. Besonders scheint sich CBD bei traumatisierten Hunden und Katzen zur Unterstützung bei Ängsten und Nervosität zu eignen. Obwohl CBD Öl im Vergleich zu manch anderen Medikamenten weniger schädlich für Haustiere ist, könnte eine Überdosierung zu möglichen Nebenwirkungen bei Ihren Hunden oder Katzen führen. Wenn Sie CBD Öl richtig anwenden, hoffen wir, das dies die Basis für ein langes und glückliches Tierleben schafft.
Einzelnachweise
- Wang, Yuping, et al. „Cannabidiol attenuates alcohol-induced liver steatosis, metabolic dysregulation, inflammation and neutrophil-mediated injury.“ Scientific reports 7.1 (2017): 12064. [↩]
- MILLER, JULIAN J., et al. „The metabolism and toxicity of phenols in cats.“ (1973): 1163-1165. [↩]
- R de Mello Schier, Alexandre, et al. „Antidepressant-like and anxiolytic-like effects of cannabidiol: a chemical compound of Cannabis sativa.“ CNS & Neurological Disorders-Drug Targets (Formerly Current Drug Targets-CNS & Neurological Disorders) 13.6 (2014): 953-960. [↩]
- ChoiPark, Won-HyungHyun-Do, et al. „Cannabidiol induces cytotoxicity and cell death via apoptotic pathway in cancer cell lines.“ Biomolecules & Therapeutics 16.2 (2008): 87-94. [↩] [↩]
- Maa, Edward, and Paige Figi. „The case for medical marijuana in epilepsy.“ Epilepsia 55.6 (2014): 783-786. [↩] [↩]
- Wang, Yuping, et al. „Cannabidiol attenuates alcohol-induced liver steatosis, metabolic dysregulation, inflammation and neutrophil-mediated injury.“ Scientific reports 7.1 (2017): 12064. [↩]
- R de Mello Schier, Alexandre, et al. „Antidepressant-like and anxiolytic-like effects of cannabidiol: a chemical compound of Cannabis sativa.“ CNS & Neurological Disorders-Drug Targets (Formerly Current Drug Targets-CNS & Neurological Disorders) 13.6 (2014): 953-960. [↩]
- Parker, Linda A., Raphael Mechoulam, and Coralynne Schlievert. „Cannabidiol, a non-psychoactive component of cannabis and its synthetic dimethylheptyl homolog suppress nausea in an experimental model with rats.“ Neuroreport 13.5 (2002): 567-570. [↩]